Vortrag & Konzert

Das geistliche Erbe des alten Ostpreußens – anlässlich 500 Jahre Reformation in Preußen

Im Juli 1525 führte Herzog Albrecht von Brandenburg-Ansbach – ehemals der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens in Preußen – die Reformation in seinem Land ein und das kleine Herzogtum war nun der erste protestantische Staat in Europa. Sein frommer Herrscher, Fürst Albrecht, schrieb mit seiner Bekehrung zur Reformation in Wittenberg Weltgeschichte. Im Laufe der Jahrhunderte gingen von diesem kleinen Land wichtige geistige Impulse in die ganze Welt aus. Unter diesem Mann mit einer bemerkenswerten Persönlichkeit wurde Preußen zu einem Staat, der neue Maßstäbe setzte. Albrecht widmete sich mit ganzem Herzen und voller Kraft der Reformation. Er diskutierte mit Luther über die Suche nach dem rechten Glauben und schrieb selbst religiöse Texte und Lieder, darunter das Lied „Was mein Gott will, gescheh allzeit“, das noch heute in unseren Kirchen gesungen wird: „Was mein Gott will, gescheh allzeit, sein Will der ist der beste. Zu helfen dem er ist bereit, der an ihn Glauben feste. Er hilft aus Not, der treue Gott, er tröst’ die Welt ohn Maßen. Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut, den will er nicht verlassen.“

Die Reformation aus dem Glauben gründet immer auf einem Geist der Toleranz und einem tiefen Wertefundament. Was die Botschaft der Reformation heute sein kann und was der gute Geist des Evangeliums, der aus den Strophen des Prinz-Albrecht-Liedes spricht, bedeutet, darüber erzählt Pfarrer Twardzik in einem Vortrag am Freitag, 15. September, um 18 Uhr im Gemeindehaus Schweina. Im Anschluss an den Vortrag wird Damian Poloczek Orgelbearbeitungen von Kirchenliedern preußischer Autoren auf der Orgel in der Kirche präsentieren. Die Kirchengemeinde lädt Sie herzlich zu diesem Abend ein!

Ort: St. Laurentiuskirche Schweina (externer Link)
Pfarrgasse 36448 Schweina

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